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Dänemark

Land der Wikinger


Staat: : Dänemark
Hauptstadt: Kopenhagen
Fäche: 43.094 km2
Einwohner: 5.200.000

 

 

Kein Land der Erde hat im Verhältnis zu seiner Fläche soviel Küste zu bieten wie Dänemark. 5.000 Kilometer Badestrände und 7.300 Kilometer Küste insgesamt säumen die Halbinsel Jütland, Seeland, Fünen und die rund 470 kleineren dänischen Inseln.

Heute verbinden Brücken die wichtigen Inseln miteinander. Im Juni 1998 wurde zwischen Fünen und Seeland die 13,4 Kilometer lange Storebelt-Brücke für den Verkehr freigegeben. Damit ist die Hauptstadt Kopenhagen zum ersten Mal in ihrer Geschichte vom europäischen Festland auf dem Landweg zu erreichen. Kopenhagen ist das politische, kulturelle und wirtschaftliche Zentrum des Königreiches. Jeder vierte Däne lebt heute in der Hauptstadt.

Die reiche dänische Geschichte ist durch die strategisch günstige Lage des Landes zwischen Mittel- und Nordeuropa und zwischen Nord- und Ostsee geprägt. Dänemark war die Heimat der Wikinger. Die tüchtigen Seefahrer waren wegen ihrer ausgedehnten Eroberungszüge gefürchtet. Bereits um das Jahr 1000 herum landeten sie in Grönland. Ob sie auch Amerika erreichten, ist umstritten. Vor etwa 700 Jahren war Dänemark unter König Waldemar I ein nordeuropäisches Großreich. Es erstreckte sich von Schweden und Norwegen bis hin zur südlichen Ostseeküste und war doppelt so groß wie heute.

Grönland wurde im 18. Jahrhundert dänische Kolonie. Es ist die größte Insel der Welt. Seine 2.175.600 Quadratkilometer sind zu 85 Prozent von Eis bedeckt. Die etwa 60.000 Einwohner erlangten 1979 die Selbstverwaltung in allen inneren Angelegenheiten. Die ebenfalls zu Dänemark gehörenden Faröer Inseln sind bereits seit 1948 autonom. Beide gehören im Unterschied zu Dänemark nicht der EU an.

Die Dänen erfreuen sich - auch im europäischen Vergleich - eines hohen Lebensstandards. Das Einkommen pro Kopf ist das sechsthöchste weltweit.