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Singapur

Die Stadt des Löwen


Staat: : Singapur
Hauptstadt: Singapur
Fäche: 641 km2
Einwohner: 2.800.000

 

 

‚Instant Asia' wird Singapur wegen seiner Mischung von Einwanderern, Kulturen und Nationalitäten gern genannt. Die Entwicklung des Stadtstaates ist von durch die Lage an der meist befahrenen Schifffahrtsroute Südostasiens, der Strasse von Malakka, bestimmt. Schon vor mehr als 1000 Jahren diente die Insel der sumatrischen Shrivijaya Dynastie als Vorposten für die Kontrolle der Seewege und des Gewürzhandels. In dieser Zeit soll auch der Name Singa Pura - Stadt des Löwen - entstanden sein.
Im 19. Jahrhundert verschafften die britische Ostindische Gesellschaft, später die Eröffnung des Suez-Kanals und die Dampfschifffahrt dem Hafen neue wirtschaftliche Bedeutung. Bis 1963 blieb Singapur unter britischer Herrschaft - mit einem Zwischenspiel während des Zweiten Weltkrieges, als die Japaner die Insel von 1941 bis 1945 besetzt hielten.
Nach der Unabhängigkeit schloss sich Singapur zunächst der Föderation Malaysia an. Aber schon 1965 trennten sich beide wieder.
Dem kleinen Staat ohne nennenswerte Rohstoffe gelang eine äußerst erfolgreiche Industrialisierung. Heute gehört Singapur zu den wichtigsten Herstellern elektronischer Komponenten der Welt und ist ein führender Finanzplatz in der Region. Es verfügt über eine hochentwickelte Kommunikations-Infrastruktur und ein ausgezeichnetes Gesundheitswesen. Aber knapper Raum und Bevölkerungsdichte haben zu erheblicher Luftverschmutzung und hohem Verkehrsaufkommen geführt. Platz für Industrieabfälle fehlt, Wasser ist äußerst knapp und muss importiert werden.
Wenn auch die geografische Lage Singapurs zum wirtschaftlichen Erfolg beigetragen hat - sein wichtigstes Kapital sind die Menschen: seine hart arbeitende, anpassungsbereite und belastbare Bevölkerung.