Die Geschichte der Weltausstellungen
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Der nordwestliche Teil des Geländes war den internationalen Pavillons vorbehalten, die sich um das Kongress- und Verwaltungszentrum der im englischen Tudorstil erbauten University of Washington und bis zum Olympia-Stadion im Westen verteilten. Nachbildungen nationaler Gebäude wie ein chinesischer Tempel, der Orangerie von Kensington oder einer italienischen Renaissancevilla überwogen und ließen in die Zukunft weisende architektonische Lösungen vermissen. Eine originelle Ausnahme bildete lediglich das österreichische Gebäude - ein Werk der modernen Wiener Schule. Als besonders exotisch empfanden die Besucher wohl die bewohnten Indianerzelte. Südlich davon befand sich der Geländeabschnitt mit dem Landwirtschaftspalast und der Gartenbauausstellung. Auf dem Teich wurden Rettungsübungen und Schwimmwettkämpfe vorgeführt. Zu Füßen des Landwirtschaftsgebäudes befand sich die Philippinen-Ausstellung, die von einer der alten Festung Manila nachgebildeten Mauer mit hohem Portal begrenzt wurde.

Am Wasserlauf vor der Mauer lagen die schilfgedeckten Hütten. Zwischen der Staatenterrasse und dem Landwirtschaftspalast waren außer weiteren amerikanischen Staatsgebäuden die israelische Anlage und ein japanischer Garten mit Teepavillons, künstlichen Teichen, Brücken und kleineren Gebäuden zu finden. In einem amphiteatralischen Holzbau mit hohen, steilansteigenden Galerien wurde jeden Nachmittag und Abend die aufwendigste Schau der Ausstellung, eine Nachstellung des Burenkrieges, vorgeführt.


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Die Weltausstellung 1904 in St. Louis
Die internationalen Pavillons
Jahr: 1904Stadt: St. LouisLand: USA
Dauer: 30. April - 1. Dezember 1904

 

 

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