Die Geschichte der Weltausstellungen |
Die Weltausstellung 1876 in Philadelphia
Der nahezu 1 100 Hektar große Fairmount Park, nördlich vor der Stadt gelegen, bot sich als Gelände für die Ausstellungsgebäude wie von selbst an. Ein größeres stadtnahes Erholungsgebiet gab es in den ganzen USA nicht. Von ihm wurden 175 Hektar, die auf zwei durch eine kleine Schlucht voneinander getrennten Plateaus oberhalb des Schuylkill River lagen, für die Ausstellung umgestaltet und mit einem hohen Zaun umgeben. Die Verantwortung für die Herrichtung des Geländes übernahm der gerade 27 Jahre alte Landschaftsarchitekt und Chefplaner des Fairmount Parks, Hermann Josef Schwarzmann, der sich bereits bei der Gestaltung des Parks wie auch des Zoos, des ersten in den USA, bewährt hatte. Schwarzmann entwarf ein hügelig bewegtes, abwechslungsreiches Terrain, das wie ein englischer Landschaftspark mit Bäumen, künstlichen Seen und Blumenrabatten ausgestattet wurde. Eine neun Kilometer lange, dampfbetriebene Schmalspurbahn, die für fünf Cents benutzt werden konnte, erschloss den Park. Der Park selbst konnte per Dampfboot, Kutsche und Eisenbahn erreicht werden. Der Haupteingang lag direkt bei der Station der Pennsylvania Railroad. |
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EXPOSEEUM - Das Weltausstellungsmuseum, Hannover, Expo Plaza 11 Geöffnet jeden Sonntag von 11 bis 16 Uhr |
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