Die Geschichte der Weltausstellungen |
Die Weltausstellung 1889 in Paris
Gegenüber der Weltausstellung von 1876 wurde das Gelände nochmals um 20 auf 96 Hektar vergrößert. Das traditionelle Terrain der Pariser Weltausstellungen, das Marsfeld, konnte durch mehrere Annexe erweitert werden. Auf dem anderen Seineufer, dem Marsfeld gegenüber, lag der Trocadéro, der große Ausstellungspalast der Vorgängerausstellung mit seinen zum Fluß hin abfallenden Gärten. Hier fanden die großen Versammlungen und 69 Kongresse für insgesamt 20.000 Teilnehmer statt, und hier wurde auch die Gartenbauausstellung untergebracht. Entlang der Flußufer wurden am Quai d'Orsay in langen Galerien die Produkte der Landwirtschaft und Ackerbaugeräte gezeigt. Der Architekt der Pariser Oper, Charles Garnier, zeigte hier in 49 Modellbauten eine Geschichte der menschlichen Wohnung, von der Urhütte bis zum Pariser Wohnhaus des 16. Jahrhunderts. Auf der Esplanade vor dem Invalidendom schließlich führten die französischen Kolonien ihre Rohstoffe und Produkte vor und demonstrierten der Pariser Bevölkerung in exotischen Darbietungen in großem Maßstab die Lebensweisen auf anderen Kontinenten. |
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EXPOSEEUM - Das Weltausstellungsmuseum, Hannover, Expo Plaza 11 Geöffnet jeden Sonntag von 11 bis 16 Uhr |
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