Im ghanaischen Kakum Nationalpark schwingt sich in zwölf Metern Höhe eine Hängebrücke durch den Regenwald und ermöglicht Besuchern ein ungewöhnliches Naturerlebnis. Auf dem Stand Ghanas ist diese Brücke als Beispiel für umweltschonenden Tourismus nachgebaut. Von der Plattform im Umbrella-Baum schaut man auf die Strohdächer eines traditionellen Dorfes. In den Hütten wird über das Zukunftsprogramm 'Ghana's Vision 2020' informiert, aber auch über die Geschichte des Sklavenhandels an der westafrikanischen 'Goldküste'.

Handwerker weben Stoffe in Kente-Technik oder bedrucken sie mit Adinkra-Symbolen. In einem Wäldchen am Rande lädt eine Kultstätte - mit einem überdimensionierten Ashanti-Stuhl als Eingang - zum Ausruhen und zur Besinnung ein.

Ghana will seine ehrgeizigen Pläne für die nächsten Jahrzehnte unter bewusster Bewahrung traditioneller Werte und Fertigkeiten erreichen.