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Die modernen bildgebenden Verfahren in
der Medizin sind eine konsequente Weiterentwicklung des Forscherdranges des Menschen, der wissen möchte,
wie er aussieht und funktioniert. Der distanzierende Blick in den Menschen lässt jedoch nicht erkennen, was der Mensch wirklich ist.
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Bereits in der Antike begannen Ärzte mit Schädelöffnungen und seit mit der Erfindung der Röntgentechnik der unblutige Blick in das Innere des Menschen möglich wurde, sind immer feinere und speziellere Methoden entwickelt worden.
In der Ausstellung wird dieser forschende Blick in den Menschen an mehreren Stellen thematisiert. Es geht dabei um eine neutrale Demonstration dieser menschlichen Neugier, die als solche erst einmal wertfrei ist und die die Erfolge in den Naturwissenschaften ermöglicht hat.
Die Darstellungen machen aber auch die Grenzen dieser Sichtweise deutlich: Was der Mensch ist, kann man durch das Durchleuchten und Auseinanderschneiden und Analysieren nicht herausfinden.
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