Nur mit Toleranz, die den anderen als Individuum respektiert und seine Würde anerkennt, wird die Menschheit überleben. Diese Botschaft wird im Eingangsbereich der Ausstellung sehr deutlich von Betroffenen verkündet.
Dieser Beitrag wurde in Zusammenarbeit mit der Survivors of the SHOAH Visual History Foundation e.V. entwickelt.
Menschen, die den Holocaust überlebt haben und Intoleranz und Verfolgung ausgesetzt waren, appellieren mit ihren eindringlichen Erzählungen an Mitmenschlichkeit.
Vier Personen erzählen aus der Zeit in ihrem Leben, in der sie aus einer sicheren, toleranten Umwelt in den Zustand der Intoleranz und Verfolgung geworfen wurden.
Die Botschaften, die sie für die nachfolgenden Generationen sagen, werden als Text eingeblendet.
Es wird in diesem Beitrag nicht einer beliebigen "Laissez-faire"-Toleranz das Wort geredet. Die Grenzen zwischen dem Guten und Bösen werden sehr wohl deutlich gezogen, bereits im ersten Abschnitt der Eingangszone.
In der Eingangszone hören die Besucher in einer Sprach/Klanginstallation Mythen über die Entstehungsgeschichten von Gut und Böse. Alle Kulturen kennen im Prinzip gleiche Mythen, ein Zeichen dafür, dass das Wissen um richtiges Handeln fest im Menschen verwurzelt ist.